Der Säbel

 

 

Das Säbelfechten ist die dynamischste Fecht-Disziplin und unterscheidet sich von den beiden anderen Waffen durch die Möglichkeit neben Stößen auch Hiebe zum Erzielen von Treffern einzusetzen. Die Dynamik ergibt sich aus der Tatsache, dass zum einen nur blitzschnell durchgeführte Attacken als Treffer gewertet werden und zum anderen ein Säbelhieb so schwierig zu parieren ist, dass man ganz nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" sich durch offensives Agieren generell besser steht. Auf der Planche löst deshalb ein Angriff den anderen ab und ein Säbelgefecht wird durch diesen spektakulären Schlagabtausch zu einem besonderen Zuschauererlebnis.

 

Der Säbel entstand mehr oder weniger unabhängig von den anderen beiden Waffen. Auch heute sind die Säbelfechter ein eigenes Völkchen unter den Sportfechtern. Das Wort Säbel kommt aus dem ungarischen und heißt soviel wie einschneidige Hiebwaffe. Der Säbel ist eine Hieb- und Stoßwaffe, die seit 1987 auch elektrisch gefochten wird. Die Trefffläche ist der gesamte Oberkörper (einschließlich Kopf und Arme) bis zur Gürtellinie. Gültige Treffer (Hiebe oder Stöße) werden über Kraftsensoren registriert und von der elektronischen Trefferanzeige gemeldet. Der Fechter, der zuerst angreift, erhält den Punkt.

 

 

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